Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd Nord

Die Feuerwehr hilft! Vorbeugen musst DU!

 Kerzenschein verbreitet in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Licht ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten“, erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Sieben einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern und freilaufenden Haustieren sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Idealerweise sollten auch elektrische Lichterketten nicht in Ihrer Abwesenheit leuchten.

Neue Truppführer/innen und Atemschutzgeräteträger/innen

Wir gratulieren unseren neuen Truppführer (innen) Lisa und Anna Lena zum bestandenen Truppführer Lehrgang und Lilly zum Atemschutzgeräteträger Lehrgang.

Bei der Feuerwehr besteht 1 Trupp in der Regel aus 2 Feuerwehrleuten (bei Bedarf auch aus 3).

Sie werden nach Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp unterschieden. Neben der Menschenrettung und Tierrettung die alle 3 Trupps als erstes durchführen müssen, sind den einzelnen Trupps „Standartaufgaben „zugeteilt. Diese werden in wöchentlichen Übungen und auf Lehrgängen immer wieder geübt. Daneben werden je nach Einsatzlage den einzelnen Trupps zusätzliche Anweisungen durch den Einsatzleiter zugewiesen. Diese Aufträge werden dem „Chef /in „ des Trupps, dem Truppführer aufgetragen, er ist dafür verantwortlich das der Befehl ordnungsgemäß durchgeführt wird, er hat regelmäßig Lagemeldungen über die Lage vor Ort bzw. über Probleme bei der Erledigung des Auftrages durchzuführen. Der Lehrgang dauert 35 Stunden, und wird an Wochenenden im Main Kinzig Kreis durchgeführt.

Um Atemschutzgeräte bei der Feuerwehr aufzusetzen ist ein Atemschutzgeräteträger Lehrgang erforderlich, der 32 Stunden dauert.

Vorher muss durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden, ob eine Tätigkeit unter Atemschutz, die eine hohe Belastung bewirkt, gegeben ist. Neben den regelmäßigen Übungen in unserer Feuerwehr, muss jedes Jahr , ein Durchgang durch eine Übungsstrecke, bei der verschiedene Aufgaben unter Belastung zu absolvieren sind.
Bei jedem Einsatz mit Brandbekämpfung ist der Einsatz von Atemschutzgeräten dringend erforderlich um die Kameraden/innen vor giftigem Rauch und Stoffen zu schützen

Orts und Objektkunde durchgeführt in den Pfarrkirchen in Wirtheim und Kassel

Neben den wöchentlichen Ausbildungseinheiten, ist die Begehung von besonderen Häusern, Gebäuden sowie Gebieten ein wichtiger Bestandteil unserer Vorbereitung, um wirksame und schnelle Hilfe zu leisten. Bei diesen Terminen vor Ort, werden Objekte begutachtet, die unter Umständen eine besondere Vorgehensweise erfordern, sei es eine ausreichende Wasserversorgung, bei Bedarf auch mehrere hundert Meter bei der Zuführung, Zufahrtsmöglichkeiten und Aufstellung der teilweisen recht großen Feuerwehrautos, hierbei auch evtl. Aufstellungsmöglichkeiten einer Drehleiter, damit bei einem Einsatz nicht alles mit Feuerwehrfahrzeugen zugestellt wird und uns bei den Einsatztätigkeiten behindert. Auch ein sehr wichtiger Punkt sind die verschiedenen Zugangsmöglichkeiten, und die unmittelbare Nachbarschaft, sei es um eine notwendige Evakuierung von Personen, oder, wo müssen wir Vorsorgemaßnahmen einleiten, um ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude zu verhindern.

Wir haben in unserem unmittelbaren Einsatzbereichen die meisten Objekte in Biebergemünd , die eine solche Vorbereitung im Vorfeld erfordern, und immer wieder überprüft und erneuert werden müssen.

Ein paar Beispiele seien hier genannt: Ein Industriegebiet, mit zahlreichen Firmen, die mit verschiedensten Materialen arbeiten, die wir kennen müssen, um wirksame Löscharbeiten durchführen zu können. (Nicht alles lässt sich mit Wasser löschen).
Weiterhin 3 Schulen, 2 Kindergärten , 1 Alten und Pflegeheim, sowie die beiden Pfarrkirchen, die aufgrund ihrer Architektur eine hohe „ Brandlast „ aufweisen. Das sind nur einige Beispiele auf die wir uns vorbreiten müssen, neben dem öffentlichen Straßenverkehr , mit 3 Landstrassen, 1 Bundestrasse, sowie auf der Schiene mit der als eine der am höchsten belasteten Strecken in  Deutschland, Frankfurt (M) – Göttingen. Die Bilder entstanden bei den Ortsterminen in unseren Kirchen, welche von unserem Zugführer Sebastian Pilz, hervorragend und kompetent durchgeführt wurden.

Herzlichen Dank an die beiden Kirchengemeinden, die uns diese Ortsbegehung ermöglichten.

St.Johannes Nepomuk

St.Peter und Paul

Fortbildung für unsere „ Ü 15 Gruppe „

Begehung einer Brandstelle

Eine höchst lehrreiche Ausbildungseinheit konnten unseren jungen Brandschützern durch eine Orts und Objektkunde einer Brandstelle in Biebergemünd vermittelt werden.
Der stellv. Gemeindebrandbrandinspektor Armin Schmidt, sowie eines Kameraden der bei den Löscharbeiten anwesend war, wurden sehr anschaulich die Gefahren für Anwohner in der Nachbarschaft, den umliegenden Wohnhäusern, dem Brandobjekt selber, unseren jungen Brandschützern nähergebracht.

Die eingeleiteten Maßnahmen der Feuerwehren, alle Feuerwehren von Biebergemünd waren daran beteiligt (unsere Feuerwehr übernahm die Einsatzbereitschaft für ganz Biebergemünd), wurden unseren jungen Kameraden und Kameradinnen sehr anschaulich vermittelt.

Dies war eine hoch interessante und lehrreiche Ausbildungsveranstaltung für unsere jungen Kameraden und Kameradinnen, die auch von ihnen einheitlich so empfunden wurde.

Unsere Bilder zeigen einige Blitzlichter dieser Fortbildung.



Übung Brandbekämpfung!

Impressionen unser Ü 15

Seit einigen Jahren haben wir auch eine „Ü15 Gruppe „in unserer Feuerwehr.
Hier bereiten sich unsere jungen Kameraden und Kameradinnen, die mit 17 Jahren in die Einsatzabteilung wechseln werden, oder als „Quereinsteiger „unsere Reihen verstärken, zusätzlich zu den Übungen und Unterrichten in der Jugendfeuerwehr oder in der Einsatzabteilung, auf ihren späteren Dienst vor.
Ziel dieser Gruppe ist, den jungen Brandschützern den Übergang in die Einsatzabteilung etwas zu erleichtern. Bei diesen Treffen, die alle 2 Wochen stattfinden, finden intensive Ausbildungseinheiten in der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung, aber auch Einsatztaktik, richtiges und effizientes Vorgehen statt.
Es zeigt sich immer wieder, welch hohes Fachwissen bei unseren jungen Kameraden und Kameradinnen bereits vorhanden ist. Dieses ist ein Verdienst unserer Jugendfeuerwehr, in der eine fundierte Vorbereitung durch hochmotivierte Ausbilder/ innen die künftigen Brandschützer auf ihre spätere Tätigkeit Retten, Löschen, Bergen, Schützen, vorbreitet werden.
Die Bilder zeigen eine Übung zur Brandbekämpfung, bei einem angenommenen Brandn einem Gebäude mit enger Bebauung, d.h. die Häuser in der Nachbarschaft stehen sehr eng zusammen. Hier ist zu beachten, dass nach dem Menschen und eventueller Tierrettung, die immer an erster Stelle steht, auch ein großes Augenmerk auf die eventuelle Ausbreitung des Feuers auf Nachbargebäude, beispielsweise durch Funkenflug verhindert wird.